Gemäß §20 des Sozialgesetzbuches (SGB V) haben gesetzliche Krankenkassen die Möglichkeit, Präventionskurse zu bezuschussen, um die Gesundheit ihrer Versicherten zu fördern und Krankheiten vorzubeugen. Diese Kurse sind darauf ausgerichtet, die Lebensweise zu verbessern, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen zu vermitteln und das Risiko für bestimmte Erkrankungen zu reduzieren.
Präventionskurse nach §20 SGB V umfassen eine Vielzahl von Themenbereichen, wie Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung, Rückenschule, Entspannungstechniken oder Suchtprävention. Sie werden von qualifizierten Kursleitern, etwa aus den Bereichen Sport, Physiotherapie oder Ernährungsberatung, durchgeführt.
Das Besondere an diesen Kursen ist ihre Förderung durch die Krankenkassen. Versicherte können an diesen Kursen teilnehmen und erhalten unter gewissen Voraussetzungen eine Erstattung oder Bezuschussung der Kursgebühren durch ihre Krankenkasse.
Um die Förderung zu erhalten, müssen die Kurse bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Dazu gehören die Anerkennung des Kursanbieters, die Dauer des Kurses, die Anzahl der Kurstermine sowie die fachliche Qualifikation der Kursleiter.
Die Präventionskurse zielen darauf ab, die Teilnehmer zu befähigen, eigenverantwortlich ihre Gesundheit zu fördern und gesundheitsbewusstes Verhalten im Alltag zu integrieren. Sie bieten praktische Werkzeuge und Wissen, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und somit das Risiko für gesundheitliche Probleme zu minimieren.
Die Bandbreite der Kurse ermöglicht es den Versicherten, einen Kurs auszuwählen, der ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Ob zur Förderung der körperlichen Fitness, zur Stressreduktion oder zur Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten – diese Kurse tragen dazu bei, ein gesundes Lebenskonzept zu entwickeln und die persönliche Gesundheit zu stärken.